Nordmann Heizungsbau - Wärmepumpe in Gütersloh
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Umweltverträglichkeit einer Wärmepumpenheizung - Nordmann Heizungsbau - Wärmepumpe in Gütersloh

Die Bundesregierung hat sich unter der CDU/SPD-GroKo 2017 zum Ziel gesetzt, dass die Bundesrepublik Deutschland bis 2045 klimaneutral sein soll.

Hier einmal die heizungsseitigen Fakten zu dieser Zielvorgabe:

Es gibt in Deutschland laut dem Schornsteinfegerhandwerk ca. 19,3 Millionen Heizunganlagen (Stand 2020), die noch mit Erdgas oder Heizöl betrieben werden, also viel zu viel CO2 ausstossen.
Hinzu kommen noch ca. 7 Millionen Heizungsanlagen, die CO2-neutral mit Öko-Strom (Wärmepumpe) oder Holz betrieben werden.
In der Summe sind es ca. 26,3 Millionen Heizungsanlagen - von der Etagenheizung in einer Eigentumswohnung über das klassische Mehrfamilienhaus mit Zentralheizung im Keller bis zur Großkessel-Anlage in einem Industriebetrieb oder einer kommunalen Fernwärme-Anlage (Fernwärme ist fast nie CO2-neutral!).

Statistisch darf man davon ausgehen, dass eine Heizungsanlage ca. alle 24 Jahre ausgetauscht werden muss. Diese Statistik beruht allerdings zum größten Teil auf den Heizungsanlagen aus den 1980er und 1990er Jahren. Diese älteren Heizungsanlagen hatten noch deutlich weniger elektronische Teile verbaut, welche die heutigen Heizungsanlagen so anfällig und damit kurzlebiger machen. Man darf also davon ausgehen, dass die Statistik zukünftig weniger als 24 Jahre betragen wird: Laut den Schornsteinfegern sind die Heizungsanlagen in Deutschland im Durchschnitt 17,6 Jahre alt, und auch die Hersteller insbesondere von Gas-Brennwertgeräten gehen heute von einer Lebensdauer von 12-15 Jahren aus.
Darum rechnen wir weiter mit 15 Jahren Lebensdauer ...  
Alle diese ca. 26,3 Millionen Heizungsanlagen müssen also bis 2045 ca. 1,5 Mal ausgetauscht werden.

Damit müssen jedes Jahr 1,65 Millionen Heizungsanlagen ausgetauscht werden.

Stand 2020 gibt es in Deutschland laut dem ZVSHK ("Zentralverband Sanitär Heizung Klima") ca. 48.000 Meisterbetriebe in Deutschland mit 382.000 Beschäftigten. Allerdings müssen hier ca. 8 % abgezogen werden, die in dem Bereich Lüftung / Klima arbeiten, also mit dem Austausch von Heizungsanlagen nichts zu tun haben.
Bleiben ca. 44.100 Betriebe mit ca. 351.400 Beschäftigten übrig.
Von diesen ca. 351.400 Beschäftigte sind ca. 12 % `inaktive` Firmenchefs, Büroangestellte, Lageristen o.ä., die ebenfalls keine Heizungsanlage austauschen können. Es bleiben ca. 309.200 `aktive' Gesellen (und Bauhelfer, die zwar eine Ausbildung absolviert, diese aber warum auch immer nicht abgeschlossen haben, aber trotzdem noch im SHK-Handwerk tätig sind).